Spielfilm zur soziokulturellen Problematik der weltweiten Migration im 21. Jahrhundert

Die beiden Stifter Dr. Daniel und Dr. Evelyn Veith haben noch vor der Gründung des ersten VEITH Instituts bereits im Jahr 2010 in Spanien ihr erstes gemeinsames Großvorhaben realisiert: die Independent-Produktion eines Spielfilms in Form eines international-integrativen Kulturprojekts.

 

INHALT

 

 

Der Spielfilm, der in seiner Bildästhetik die Grenzen zwischen Film und Theater aufsprengt, versteht sich als eine Allegorie zur Problematik der weltweiten Migration im 21. Jahrhundert und thematisiert die soziokulturellen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten, Abgründe und Ängste, denen sich die Immigranten in ihrer neuen Heimat stellen müssen.

 

Das auf wahren Begebenheiten basierende Drama spielt in drei Schlafzimmern und entwickelt sich um vier Protagonisten: ein junges Ehepaar, das illegal im Gastland wohnt, sowie ein mit diesen beiden befreundeter Staatsbürger dieses Landes, der mit einer weiteren Immigrantin liiert ist. Der verzweifelte Kampf um das Überleben, die stetige Flucht vor Polizei und Migrationsbehörden sowie der wenig förderliche Kontakt mit anderen illegalen Immigranten führt zu mannigfaltigen Verstrickungen, die bei Prostitution, Menschenhandel und mit einem Mord enden.

 

Das Drehbuch umfasst fünf Akte mit insgesamt 36 Szenen, von denen die Mehrheit drei bis vier Minuten nicht überschreiten, was die Dauer des Films auf etwa anderthalb Stunden begrenzt. Die Kürze und Konzentration der Handlung gewährt, dass das Publikum nie das Interesse verliert. Ferner wurde der Plot so angelegt, dass er die Aufmerksamkeit eines weiten Spektrums von Zuschauern fesseln kann – angefangen bei Personen, die sich nur dafür interessieren, wie die Handlung voranschreitet, bis hin zum Intellektuellen, der in den Dialogen tief greifende Reflexionen über Kulturvergleich und soziale Kritik findet, sowohl aus der Sicht der Einwanderer wie auch aus der Perspektive des Gastlandes.

 

 

International-integrativer Zweck

 

 

Der Spielfilm wurde in 55 Drehtagen auf zwei Sets in Spanien mit Schauspielern und weiteren Mitwirkenden aus 12 verschiedenen Ländern realisiert, um auf diese Weise den international-integrativen Zweck des Projekts zu verwirklichen: Europäer und Lateinamerikaner arbeiteten gemeinsam an der Überwindung von Missverständnissen, Vorurteilen und Aggressionen, die im Umfeld der sozialen und ethnisch-kulturellen Differenzen entstehen.

 

 

Interesse für die internationale Gemeinschaft

 

 

Das Kulturprojekt ist für die internationale Gemeinschaft attraktiv, da es eine hochaktuelle Problematik aufgreift. Die Migration aus unterentwickelten oder von Bürgerkrieg und Elend heimgesuchten Regionen in wohlhabende und friedliche Länder ist ein Konfliktstoff, der auf der ganzen Welt zu finden ist: im Moment insbesondere die Massenimmigration aus dem arabischsprachig-islamischen Raum und den Balkanländern Richtung Deutschland, aber ebenso zuvor der türkische und russlanddeutsche Exodus in die Bundesrepublik, die arabische und afrikanische Migration nach Frankreich, die lateinamerikanische Einwanderung in die USA, oder selbst innerhalb Südamerikas die Immigration von Paraguayern und Bolivianern Richtung Argentinien oder von Peruanern nach Chile.

 

Die Migration aus unterentwickelten oder von Bürgerkrieg und Elend heimgesuchten Regionen in wohlhabende und friedliche Länder ist ein KonfliktstoffIm Detail betrachtet sind die Voraussetzungen und soziokulturellen Rahmenbedingungen der Einwanderung natürlich von Land zu Land verschieden: bisweilen sprechen die Migranten die gleiche oder eine andere Sprache, Religionen treffen aufeinander, uneinheitliche wirtschaftliche Entwicklungsstadien usw. Dennoch existieren gemeinsame Grundlagen wie Akkulturation, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus oder Klassismus, die in allen Migrationsbewegungen ähnlich sind und dem Basisgedanken des Drehbuches insofern globale Geltung verleihen

 

Da sich die Postproduktion mit der Verschlimmerung der spanischen Wirtschaftskrise überschnitt, beschlossen die Stifter, die Fertigstellung und Veröffentlichung des Films zu unterbrechen, um sich mit allen Kräften der Gründung des ersten VEITH Instituts in Madrid zu widmen.

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